Depression! Wie helfen?

Mittlerweile ist klar, dass die Depression als eine sehr ernste Krankheit in weitaus mehr Fällen vorkommt, als bisher angenommen, und sehr unterschiedlichen Formen annehmen kann. Die beiden Autoren, von denen einer selbst betroffen war, versuchen, die breite Thematik dieser Krankheit aufzuarbeiten. Dabei nimmt die Einschaltung der Angehörigen einen ganz entscheidenden Rang ein. Die Überschriften geben einem ein Verhaltensgerüst an die Hand: Akzeptieren Sie die Depression als Erkrankung - Ziehen Sie einen Arzt zu Rate - Informieren Sie sich - Seien Sie zurückhaltend mit gut gemeinten Ratschlägen - Bleiben Sie geduldig und überfordern Sie sich nicht. Nach Hinweisen für die Diagnose stellen die Autoren das Leben neben der Depression dar: Wie erlebt das Umfeld die Depression und wie kann man helfen. In beispielhaften Fällen werden die vielen Gesichter der Krankheit dargestellt. Zusammenfassende Checklisten helfen bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben, die auf das Umfeld zukommen. Ganz wichtig ist, dass die Autoren immer wieder darauf hinweisen, dass unbedingt Arzt und Fachkraft eingeschaltet werden müssen und ein besserwisserisches Verhalten der Angehörigen extrem negativ ist. - Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und darum breit zu empfehlen.