Bad Girls

Jule hatte eine schwere Kindheit und ist bei ihrer Tante aufgewachsen, die sie aber nie ausstehen konnte. Als sie endlich von dort verschwand, ging sie aufs College und bekam dort auch ein Stipendium, das sie aber nach einem Skandal mit einem perversen Bad Girls Lehrer verlor. Danach schlägt sie sich so gut es geht durch, bis sie Imogen Sokoloff, eine alte Schulfreundin, wiedertrifft. Die beiden freunden sich wieder an und Imogen lässt Jule bei sich wohnen und als sie erfährt, dass Jule pleite ist, greift sie Jule finanziell unter die Arme. Von da an lebt Jule von Imogens Geld, die beiden machen Urlaub und führen ein luxuriöses Leben. Dann jedoch begeht Imogen Selbstmord und hinterlässt Jule ihr ganzes Vermögen. Diese nimmt das Vermögen an und lebt das Leben weiter, dass sie und Imogen vor deren Tod gelebt haben. Als Imogens Freund allerdings anfängt, Nachforschungen anzustellen, da er sich den Selbstmord von Imogen nicht vorstellen kann, wird die Lage für Jule brenzliger. Die Geschichte bleibt zunächst durch die vielen Fragen dauerhaft spannend. Ihre größte Stärke ist aber die besondere Erzählweise: Die Geschichte wird von Jules eigentlicher Endsituation an rückwärts erzählt, so das langsam ans Licht kommt, welche Mittel sie wirklich benutzt hat, um an Imogens Vermögen zu kommen. (Übers. : Franziska Jaekel)

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Bad Girls

Bad Girls

E. Lockhart
Ravensburger Buchverl. (2018)

311 S.
fest geb.

MedienNr.: 594210
ISBN 978-3-473-40167-3
9783473401673
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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