Ein Garten für alle

Der Bär verwirklicht seinen Traum - mit Fleiß und Leidenschaft legt er einen Garten an, in dem vielerlei Pflanzen wachsen und gedeihen. Auch die anderen Tiere finden das gut, doch sie beschränken sich aufs heimliche Ernten! Als der Garten eines Ein Garten für alle Morgens komplett leergefressen und verwüstet ist, gibt der Bär traurig auf. Beschämt erkennen die Tiere ihren Fehler, entschuldigen sich und legen zusammen mit dem Bären einen neuen Garten an. - In großformatigen, warmen Bildern wird deutlich, dass die Tiere keineswegs böswillig handeln, sie genießen sichtlich die verlockend dargestellten Feldfrüchte und nutzen den gutmütigen Bären gedankenlos aus. Als es zum Eklat kommt, werden die Gefühle der Tiere körpersprachlich sehr deutlich: die große Enttäuschung des Bären, sowie Betroffenheit und Schuldbewusstsein der Tiere. Die Bilder sind unaufgeregt und ruhig, aber sehr mitteilsam und intensiv. Eine einfache, klare, schon für Kinder ab 3 Jahren nachvollziehbare Aussage: Man kann nicht dauerhaft auf Kosten anderer leben; gemeinsam bewirtschaftet trägt der Garten noch viel mehr Früchte. Eindringlich empfohlen.

Birgit Karnbach

Birgit Karnbach

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Garten für alle

Ein Garten für alle

Laura Bednarski
Ravensburger Buchverl. (2018)

[12] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 592542
ISBN 978-3-473-44700-8
9783473447008
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 3
Systematik: KK
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