Das erste Buch der Erinnerung

Jo zieht mit ihrem Vater von Wien nach Hamburg. Sie ahnt, dass die ständigen Wohnungswechsel etwas mit ihrer verstorbenen Mutter zu tun haben müssen, doch immer, wenn sie dieses Thema anschneidet, blockt ihr Vater das Gespräch ab. Als sie an ihrem Das erste Buch der Erinnerung ersten Tag an ihrer neuen Schule eine Lehrerin zufällig am Handgelenk berührt, wird sie in deren Erinnerungen katapultiert. Was sie am Anfang als Halluzination oder schizophrene Störung abtut, entwickelt sich innerhalb einer Woche zu einem ernsthaften Rätsel. Wieso kann sie die Erinnerungen nicht kontrollieren und warum kommt und geht diese Gabe? Zu allem Überfluss schleppt ihr Vater dann auch noch seine (Ex-)Freundin Lea an und beschließt kurzerhand, dass diese mitsamt ihrem Sohn bei Jo und ihrem Vater einzieht. Dass sich Leas Sohn auch noch als der größte Idiot ihrer Schule entpuppt, setzt dem ganzen Schlamassel noch ein Sahnehäubchen auf. Mit der Zeit taucht Jo tiefer in ihre neue Seite ein. Aber was hat ihre Gabe mit dem geheimnisvollen Adrian und mit dem weltoffenen und netten Louis zu tun? Denn wenn sich ihre Gabe aktiviert, ist oft einer der beiden mit dabei ... - Dieses kleine, aber feine Buch ist genau das richtige für alle, die schon gern einmal in die Erinnerungen und Gedanken anderer Leute eintauchen wollten. Sehr empfehlenswert.

Annika Rannertshauser

Annika Rannertshauser

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das erste Buch der Erinnerung

Das erste Buch der Erinnerung

Rose Snow
Ravensburger Buchverl. (2018)

17 ; 1
286 S.
kt.

MedienNr.: 903304
ISBN 978-3-473-58534-2
9783473585342
ca. 9,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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