Bittere Orangen

Nach dem Tod ihrer dominanten Mutter ist Frances mit 39 Jahren zum ersten Mal auf sich gestellt. Kurzerhand nimmt sie den Auftrag an, einen Bericht über die Gartenanlage des Herrenhauses Lynton zu schreiben. Dort trifft sie auf Cara und Peter. Frances Bittere Orangen ist schüchtern und vor allem in Liebesdingen unerfahren, doch das geheimnisumwitterte Paar zieht sie schnell in ihren Bann. Die impulsive Cara ist psychisch angeschlagen und suizidgefährdet, andererseits aber lebensfroh und einfallsreich. Sie vertraut Frances an, dass sie und Peter, der noch immer mit Mallory verheiratet ist, auf tragische Weise ihren kleinen Sohn Finn verloren haben. Peter lebt in ständiger Sorge um Cara und bittet Frances, auf sie zu achten. Frances erlebt ein Gefühlswirrwarr, denn sie fühlt sich Cara verbunden, verliebt sich aber immer mehr in Peter. Als Frances' Auftraggeber seinen Besuch ankündigt, eskaliert die bereits angespannte Situation. - Der Roman um die unheilvolle Verbindung dreier Menschen, die dunkle Geheimnisse hüten, ist spannend, psychologisch stimmig und wirkt auch durch die Schilderung der Atmosphäre des verfallenen Hauses. Überall breit einsetzbar. (Übers.: Susanne Höbel)

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Bittere Orangen

Bittere Orangen

Claire Fuller
Piper (2018)

346 S.
fest geb.

MedienNr.: 595503
ISBN 978-3-492-05921-3
9783492059213
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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