Die linke Hand des Bösen
Als Kommissar Arne Heldt in einem Heidelberger Vorort auf sadistische Weise ermordet aufgefunden wird, ist Kripochef Alexander Gerlach fassungslos. Zwar war das Opfer nicht sehr beliebt, aber er war immerhin ein Kollege. Umgehend beginnt Gerlach mit den Ermittlungen und stößt bald darauf, dass Heldt einen alten Fall von Vergewaltigung und Mord neu aufrollen wollte. - Dies ist der mittlerweile 14. Fall von Alexander Gerlach, dem zutiefst menschlichen und sympathischen Ermittler, und seinem Team. Die Leser, die ihn schon länger kennen, freuen sich auf sein Privatleben, das aber in den 421 Seiten nicht im Mittelpunkt steht. Schnell taucht der Leser ins Geschehen ein und erfährt mehr von dem getöteten Kollegen sowie den "Cold Cases" (alte ungelöste Fälle), die letztendlich auch der Grund der Tötungen sind. - Eine spannende, kurzweilige Geschichte. Das Ende lässt noch einiges offen, obwohl der Fall gelöst ist. Sehr empfehlenswert!
Claudia John
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die linke Hand des Bösen
Wolfgang Burger
Piper (2017)
421 S.
kt.