Eines Tages in Paris

Claires wuchs bei ihrer Großmutter auf, nachdem ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Als die Großmutter im Sterben liegt, findet Claire auf dem Dachboden die Maske wieder, mit der sie als Kind immer gesprochen hat, wenn sie sich allein Eines Tages in Paris und verängstigt fühlte. In der gleichen Kiste findet sie Briefe aus Paris. Kurz vor ihrem Tod nimmt Claires Großmutter ihr das Versprechen ab, nach Paris zu reisen und die Identität der unbekannten Frau zu lüften. Claire reist also nach Paris und findet dort auch das Atelier des Maskenkünstlers, der die Maske damals angefertigt hat. Armand, der heutige Inhaber der Firma, ist ein Nachfahre des Künstlers. Die Maske ist als "Die Unbekannte aus der Seine" berühmt geworden. Armand behauptet, nicht mehr über die Frau zu wissen, doch Claire lässt nicht locker und findet Unglaubliches heraus. Nebenbei verliebt sie sich in den unnahbaren und geheimnisumwobenen Armand. - Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen geschildert. In der heutigen Zeit handelt sie von Claire und ihren Erlebnissen in Paris. Der andere Strang spielt in der Vergangenheit um 1898 und erzählt die Geschichte von Sabine, der Unbekannten aus der Seine. Ein tolles, gefühlvolles, teilweise auch dramatisches Buch. Die Protagonisten sind sehr sympathisch. Auch der etwas kauzige Armand wird im Laufe der Geschichte immer netter. Eine berührende Geschichte über die Liebe, über Familiengeheimnisse und darüber, niemals aufzugeben. Für alle Büchereien sehr zu empfehlen. (Übers.: Hanna Klimesch)

Melanie Bremer

Melanie Bremer

rezensiert für den Borromäusverein.

Eines Tages in Paris

Eines Tages in Paris

Juliet Blackwell
Piper (2018)

Piper ; 31130
428 S.
kt.

MedienNr.: 593730
ISBN 978-3-492-31130-4
9783492311304
ca. 10,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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