Eine Leiche für den Barista

Eine am Strand aufgefundene Leiche wird als die Ukrainerin Olga identifiziert, die als Altenpflegerin gearbeitet hat. In der Bar Lume ist dem Inhaber Massimo klar, dass seine vier Rentnergäste sich lang und breit über die Angelegenheit auslassen Eine Leiche für den Barista werden. Gegen seinen Willen wird Massimo in die von den Alten initiierte "Untersuchung" eingebunden, ist er doch mit der stellvertretenden Staatsanwältin, Alice Martelli, die den Fall bearbeitet, liiert. Von den Alten war einer früher aktives Mitglied der italienischen kommunistischen Partei und als solcher mehrmals in Russland; er versteht ukrainisch. Eine Gruppe der Kolleginnen der Toten trifft sich regelmäßig im Park, wird von dem unauffälligen sprachkundigen Alten belauscht und erfährt Wunderliches über die Tote. Und es ergibt sich eine Verbindung zu einem angesehenen Rechtsanwalt im Ort ... - Ein weiterer Toskana-Krimi um den Barmann Massimo und seine Entourage, die da besteht aus den zitierten Alten und seiner Angestellten Tiziana, die ob ihrer schnoddrigen Sprache und ihrer für eine Mitarbeiterin recht eigenwilligen Arbeitsmoral und -methoden, für eine immer lebhafte Atmosphäre in dem Betrieb sorgen. Die Geschichte lebt von den vielen witzigen Dialogen, von den Gesprächen über Politik und Gesellschaft in Italien. Leicht konsumierbare, kurzweilige Kost; dieser sechste Teil der Reihe um den Barista Massimo ist sicher gut einsetzbar. (Übers.: Luis Ruby)

Erwin Wieser

Erwin Wieser

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Eine Leiche für den Barista

Eine Leiche für den Barista

Marco Malvaldi
Piper (2019)

187 S.
kt.

MedienNr.: 913684
ISBN 978-3-492-31406-0
9783492314060
ca. 10,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.