Sintflut

Nachdem Callista von ihrem besten Freund Lukan verraten wurde, befindet sie sich nun in einem Luftschiff, das sie zum Phönix bringen soll, dem Herrscher über alle Maschinen, die die Menschen unterdrücken. Hal, der zusammen mit ihr gefangen genommen Sintflut wurde, sich aber befreien konnte, hat sich ebenfalls auf die Maschine geschlichen und ist fest entschlossen, Callista zu retten. Während Callista sich auf dem Luftschiff befindet, ist ihr kleiner Bruder Jona noch mit den Widerstandskämpfern unterwegs, die den Angriff der Maschinen auf die Basis überlebt haben. Aus einem unbekannten Grund wollen die Maschinen Jona unbedingt haben und sind deshalb auf der Jagd nach der kleinen Gruppe. Sie sind den Maschinen immer nur wenig voraus, und als einer von ihnen sich als Verräter entpuppt, der Jona im Tausch gegen freies Geleit an die Maschinen ausliefern will, wird es richtig knapp. Callista kommt inzwischen beim Phönix an, der sich auf einer riesigen schwimmenden Insel, der Arche, befindet. Dort trifft sie auch auf Menschen, aber entgegen ihren Erwartungen sind sie nicht in Gefangenschaft, sondern scheinen glücklich zu leben. Während sie noch rätselt und ihr Weltbild langsam ins Wanken gerät, wird auch ihr Bruder von den Maschinen gefangen genommen. Sie bringen ihn ebenfalls auf die Insel. - Die Figuren sind wie in den vorherigen Teilen (zuletzt "Widerstand", Besprechung nur online) gut umgesetzt und ihre Selbstzweifel in Zusammenhang mit den Menschen auf der Insel gut nachvollziehbar. Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich, während sie immer neue Wendungen nimmt. Alles in allem ein guter Abschluss der Reihe, der ein befriedigendes Ende bringt.

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Sintflut

Sintflut

Michael Peinkofer
ivi (2020)

Phönix
314 Seiten
kt.

MedienNr.: 953588
ISBN 978-3-492-70379-6
9783492703796
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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