Haben schwarze Löcher keine Haare?

Schwarze Löcher sind ein Lieblingsthema für viele Amateurastronomen und der Begriff hat sich längst in der Alltagssprache eingenistet. Aber wie kann man zutreffend erklären, was die Wissenschaftler unter einem Schwarzen Loch verstehen? Das versucht Haben schwarze Löcher keine Haare? Hawking hier in zwei Vorträgen, die er für die BBC gehalten hat. Den Begriff prägte John Wheeler vor rund 50 Jahren, um das Problem der kollabierenden Sterne mit großen Massen zu benennen. Diese exotischen Gebilde korrekt zu beschreiben ist bisher nicht vollständig gelungen. Hawking selbst hat 1975 die nach ihm benannte Strahlung postuliert, die von Schwarzen Löchern emittiert werden soll, die aber bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Diese kurzen Texte mit humorigen Erklärungen können durchaus die erste Neugier befriedigen und zur tieferen Beschäftigung führen. Das Büchlein ist jedoch eher etwas für die Handtasche als für eine Bücherei, wo man auf Hawkings populärwissenschaftliche Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" und "Der große Entwurf" zurückgreifen kann.

Ruth Titz-Weider

Ruth Titz-Weider

rezensiert für den Borromäusverein.

Haben schwarze Löcher keine Haare?

Haben schwarze Löcher keine Haare?

Stephen Hawking
Rowohlt

55 S. : zahlr. Ill.
fest geb.

MedienNr.: 588099
ISBN 978-3-498-09188-0
9783498091880
ca. 10,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Na
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