Der Fahrer
"#findemich", immer wieder taucht am Entführungsort der Opfer in Leuchtfarbe dieses Hashtag auf - und dann auch am Fundort der Leiche. Hat es etwas damit zu tun, dass alle Opfer Bloggerinnen mit zahlreichen Followern waren? Oder hängt es damit zusammen, dass sie durchweg Kundinnen eines Hamburger Startups im Bereich der Personenbeförderung waren? Und welche Rolle spielt der plötzlich wieder aufgetauchte Bruder Jens Kerners bei alldem für eine Rolle? - Auch diesen mittlerweile dritten Band der Reihe (zul. "Das Haus der Mädchen", Besprechung nur online) entwickelt der Autor wieder einmal sehr routiniert. Doch, Spannung ist auf jeden Fall vorhanden, trotzdem vermag dieser Band nicht ganz so durchgehend zu fesseln wie die Vorgänger. Aber das ist zugegebenermaßen Meckern auf recht hohem Niveau. Fans der Reihe (und davon gibt es ja einige) werden sicher auf ihre Kosten kommen.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Fahrer
Andreas Winkelmann
Rowohlt Taschenbuch Verlag (2020)
Kerner und Oswald ; 3
395 Seiten
kt.