Wombat Warriors

Minnie soll einige Wochen im ländlichen Südaustralien bei ihrer Tante leben und auch dort in die Schule gehen, weil ihre Eltern nach Europa müssen. Hier ist alles anders als im eher städtischen Norden. Die Farmer müssen wegen der großen Dürre Wombat Warriors ums Überleben kämpfen und können daher keine Rücksicht auf die Wombats nehmen, die große und tiefe Gänge bauen und somit Schafe und Traktoren gefährden. Dies ist ein Schock für Minnie und sie reißt sich zusammen und organisiert mit Harry, dem Jungen von der Nachbarfarm, eine Aktion zum Schutz der Wombats. Die Geschichte, die Minnie erzählt, ist teilweise recht spannend, leicht zu lesen und gut zu verstehen. Dabei helfen auch einige Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Leider sind die Charaktere maßlos übertrieben, wie z.B. die krankhaft schüchterne Minnie und ihr angeblicher Wandel oder die gefährlich ruppige Nachbarin. Auch der Titel ist eine Übertreibung, denn der Kampf, "der Warrior", besteht im Verkauf von Kuchen und Tierbildern auf den letzten Seiten. Am Schluss liefert eine "Wombatologie" noch einige Fakten über die Wombats. Das Buch ist zur Unterhaltung für Tierfreunde ab 9 Jahren geeignet.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Wombat Warriors

Wombat Warriors

Samantha Wheeler. Ill. von Barbara Korthues
Rowohlt Taschenbuch-Verl. (2018)

220 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 594792
ISBN 978-3-499-21810-1
9783499218101
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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