Mord in mageren Zeiten
1940, England ist im Krieg, mit Luftschutzübungen wird die Bevölkerung auf den möglichen Ernstfall vorbereitet. Lord Peter Wimsey, der Protagonist in den Krimis von Dorothy Sayers, ist in geheimer diplomatischer Mission unterwegs, während sich seine Frau Lady Peter Wimsey - mit bürgerlichem Namen Harriet Vane - mit den Kindern auf das ländliche Talboys zurückgezogen hat. Nach einer Luftschutzübung wird eine Leiche entdeckt. Rasch stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Wegen Personalmangel bei der Polizei wird Lady Peter gebeten, bei der Aufklärung mitzuhelfen. Nur ungern tritt sie in die Fußstapfen ihres Mannes. Doch Lord Peter braucht am Ende nur noch die Fäden zusammenzuknüpfen. - Dieser Roman, der auf den "Wimsey Papers" von Dorothy Sayers beruht, erfüllt alle Erwartungen, die man an einen "reinen" Sayers-Krimi haben kann. Sehr zu empfehlen. (Übers.: Beate Smandek)
Bernhard Huber
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Mord in mageren Zeiten
Jill Paton Walsh & Dorothy L. Sayers
Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (2004)
rororo ; 23617
377 S.
kt.