The dry

Bundespolizist Aaron Falk kehrt nach zwanzig Jahren in seine Heimatstadt, eine Kleinstadt in Australien zurück, um an der Beerdigung seines Jugendfreundes Luke teilzunehmen. Dieser hat erst seine Frau, dann seinen kleinen Sohn erschossen und danach The dry sich selbst hingerichtet. So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus. Aber Lukes Vater und seine Mutter haben Zweifel an der Mord-Selbstmordtheorie, ebenso der hiesige Sergeant Raco. Warum wurde das Baby der Familie verschont? War die alles beherrschende Dürre Grund für die Verzweiflungstat? Aaron lässt sich überreden, seinen Aufenthalt zu verlängern und zusammen mit Raco die Hintergründe der Tat aufzurollen. Dabei wird Aaron immer mehr mit seiner Vergangenheit konfrontiert und einem anderen angeblichen Selbstmord in seiner Jugend, als seine damalige Freundin ertrunken im Fluss aufgefunden wurde. Hängen die beiden Fälle vielleicht doch in irgendeiner Weise zusammen und war Luke vielleicht sogar darin verwickelt? Wie Puzzleteile fügen sich die Ermittlungsergebnisse zusammen in einer sich langsam steigernden Spannung, die den Leser von Anfang an gefangen hält. Sehr gut geschriebener Debütroman mit atmosphärisch dichten Schilderungen und gut ausgearbeiteten Charakteren. (Übers.: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann)

Christiane Kühr

Christiane Kühr

rezensiert für den Borromäusverein.

The dry

The dry

Jane Harper
Rowohlt Polaris (2016)

380 S.
kt.

MedienNr.: 587724
ISBN 978-3-499-29026-8
9783499290268
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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