Namira - das Geheimnis der Katzenmenschen
Als Nachkommin einer Priesterin der altägyptischen Katzengöttin Bastet hat die etwa im 18. Jh. lebende dreizehnjährige Namira die Fähigkeit, sich jederzeit in eine Katze zu verwandeln. Aus diesem Grund werden sie und ihresgleichen von dem von seinem Vater Ra vor Jahrtausenden verstoßenen Chafre gejagt. Als seine Helfer Namira in Prag ausfindig machen, flieht sie mit ihrem Adoptivvater auf einem Luftschiff und gelangt auf der Suche nach ihren Wurzeln nach München, Bologna und Venedig. Im ebenfalls scheinbar unter einer Gabe leidenden Knaben Hiero finden sie wertvolle Hilfe. Ein Dokument aus der ehemaligen Bibliothek von Alexandria führt die Gemeinschaft schließlich in einen vergessenen ägyptischen Tempel. Hiero, in den sich Namira zu verlieben begann, entpuppt sich als die Verkörperung des Bösen. Und sowohl Namira als auch Chafre müssen erkennen, nur Köder und Spielball im Kampf zwischen den Göttern Ra und Apophis zu sein. Es kommt zu einem Kampf zwischen Gut und Böse. - In kurzen Kapiteln erzählt der Autor eine verständliche und interessant aufgebaute Geschichte. Er verwendet ohne große Erklärungen zahlreiche Mythen und verknüpft sie auf unterhaltsame Weise. Angenehm zu lesen, neugierig machend, lesenswert.
Christian König
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Namira - das Geheimnis der Katzenmenschen
Michael Borlik
Thienemann (2011)
327 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11