Fanny und wie sie die Welt sieht

Fanny ist genervt: ihre Schwester Ella ist der Star der Schule, sie hingegen hat noch keine Freunde gefunden und der Unterricht ödet sie an. Auch beim Klavierspielen macht sie keine Fortschritte und ihre Eltern sind so ganz anders als normale Eltern. Fanny und wie sie die Welt sieht Immerhin hat sie ein tolles Referat über Mozart vorbereitet, doch die Musiklehrerin hatte einen Unfall und der Vertretungslehrer will, dass die Schüler einen Songtext schreiben. Gerade will sie loslegen, da bekommt sie einen Schlag auf den Kopf und erwacht im Garten eines Schlosses. Sie stellt fest, dass sie im Rokoko gelandet ist und muss erst einmal Prinzessin Theresa davon überzeugen, dass sie trotz Hosen ein Mädchen ist. Fanny lernt das Leben bei Hofe kennen, wundert sich über die Mode und die fremden Sitten und erfährt, dass viele Kinder und ihre Familien in bitterer Armut leben. Dann kommt der Star der damaligen Zeit, der Wunderknabe Mozart, zu Besuch und begeistert die Menschen mit seiner Musik. Auch Fanny ist von ihm inspiriert und spielt ihm ein Stück vor, das er noch gar nicht komponiert hat. Aber so spannend das Leben im Schloss ist und so gerne sie Theresa hat, Fanny will unbedingt in ihre Zeit zurück, doch das ist gar nicht so einfach. - Für Leser/innen mit Geschichtsinteresse ein informativer und unterhaltsamer Einblick in Mozarts Zeit. Überall möglich.

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Fanny und wie sie die Welt sieht

Fanny und wie sie die Welt sieht

von Alexa Hennig von Lange
Thienemann (2018)

155 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 595587
ISBN 978-3-522-18507-3
9783522185073
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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