Evangeline und die Geister des Bayou

Evangeline Clement lebt zusammen mit ihrer Großmutter in New Orleans / Louisiana (USA). Die ältere Dame ist eine renommierte und sehr gefragte Geisterjägerin. New Orleans war schon immer die Hochburg des Mystischen, des Aberglaubens. Schlichtweg: ein Treffpunkt von Geistern und Dämonen sowie solchen, die auf der Jagd nach ihnen sind. Mittels diverser Kräuter, kryptischer Zaubersprüche und vielen magischen Accessoires versuchen die Jäger, den Untoten den Garaus zu machen. Aber ob Ochsenfrosch-Urin tatsächlich gegen Warzen hilft, bleibt abzuwarten. Großmutters Haus steht in der Nähe eines Bayous, einem sumpfähnlichen Gewässer, das bei den richtigen Lichtverhältnissen sehr unheimlich wirken kann. Evangelina, die sympathische Protagonistin der Geschichte, wird auf ihrem Weg zur großen Geisterjägerin von ihrer Oma ausgebildet. Das Mädchen verlor ihre Mutter durch einen Werwolf, der sie „gewaltsam aus dem Leben gerissen“ hat. Nur zu gern würde sie sich für diese Tat an dem Tier rächen. Immer wieder hat sie „Begegnungen mit unwilligen Wesen aus der jenseitigen Welt“. Und eines Tages trifft sie auch auf einen Werwolf ... Die zahlreichen, unterschiedlichen Geister und Ungeheuer werden im Glossar des Buches näher erläutert. Als sich ihre Großmutter eines Tages verletzt und längere Zeit nicht „arbeiten“ kann, übernimmt Evangeline die Aufgaben und kann endlich beweisen, was bereits in ihr steckt. Unterstützung für ihre abenteuerlichen Aufgaben im Rahmen der Voodoo-Kunst erhält das humorvolle und kluge Mädchen von einem Jungen, der ebenfalls seine eigene Geschichte verarbeiten muss. - Eine Geschichte aus der magisch umwobenen Stadt New Orleans, die selten zur Ruhe kommt, sondern permanente Spannung verspricht. Gerne empfohlen!