Die Ostererzählung

Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern lassen sich am besten von ihrer biblischen Grundlegung her verstehen. Der Autor erzählt daher die jeweiligen biblischen Ursprungsgeschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu und nimmt jeweils Die Ostererzählung Bezug zur Liturgie der Karwoche. Die Erzählung beginnt mit dem Weg Jesu nach Jerusalem, der Leidensankündigung und der Heilung des Bartimäus. Er wird zum Pendant der Jünger (auch heute), die wie blind sind, obwohl sie sehen können. Der Autor bedient sich der Technik der Rahmenerzählung und setzt deren Möglichkeiten geschickt ein: Sie gibt eine fiktive Erzählsituation zwischen einer Mutter und ihrem Kind vor. Sie führt zur nachfolgenden biblischen Geschichte hin, bildet den resümierenden Abschluss und dient letztlich dem Leser als wichtige Erklärungshilfe, indem sie unter anderem darlegt, warum Jesus sterben musste und auferstand, und zugleich einen aktuellen Bezug zum Leben und Glauben der Leser heute herstellt. Deutungshilfen finden sich auch in der biblischen Nacherzählung. Diese wirken nicht aufgesetzt, sondern sind gut in die Erzählung integriert. Die biblische Nacherzählung präsentiert sich als Geschichte der Hoffnung, ohne die schmerzlichen Aspekte von Leiden und Sterben vorschnell auszublenden. Symbolstark mit dem Blick für zentrale Szenen setzt die Bebilderung eigene Akzente. - Nah am Bibeltext und am Kind, lebendig erzählt, theologisch durchdacht und auf dem neuesten Stand, verdient diese Ostererzählung mit ihrer Bezugnahme zur Liturgie der Heiligen Woche beste Empfehlung und weite Verbreitung!

Die Ostererzählung

Die Ostererzählung

Rainer Oberthür ; Renate Seelig
Gabriel (2007)

[32] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 267435
ISBN 978-3-522-30097-1
9783522300971
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KRe
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