Ein Wunder war geschehen

Es sind die bekannten Geschichten vom St. Nikolaus, dem weisen guten Mann. Sie werden immer wieder gerne erzählt und gehört: Nikolaus, der jung sein Erbe antritt, bescheiden und beliebt ist und hilft, wo er helfen kann. Einem Vater von drei Töchtern Ein Wunder war geschehen schenkt er das Brautgeld, damit sie heiraten können. Nikolaus verkauft Haus und Hof und macht sich auf nach Myra. Dort herrscht eine große Hungersnot, die durch eine lange Dürrezeit verursacht wurde. Nikolaus bittet den Kapitän eines reich beladenen Schiffes, zehn mit Korn gefüllte Säcke vom Schiff zu tragen, es würde trotzdem nichts vom Kornbestand fehlen. Das Wunder geschieht und alle haben wieder etwas zu essen. Auch der Besatzung eines Schiffes, das in einem Sturm in Seenot gerät, steht er bei. Als der Kapitän um Hilfe fleht, erscheint plötzlich Nikolaus an Deck. Der Sturm versiegt und alle sind gerettet. Die Bilder des Buches sind stimmungsvoll gestaltet und laden geradezu zum Erzählen ein. Die Erzählung aber ist in Reime gefasst, was ein bisschen schade ist, da zu ihren Gunsten manch textlicher Kompromiss gefunden werden musste.

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Wunder war geschehen

Ein Wunder war geschehen

Uwe Natus ; Maria Bogade
Gabriel (2017)

[12] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 592058
ISBN 978-3-522-30483-2
9783522304832
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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