Frei wie der Wind

Kaya hat einen Ferienjob in einem österreichischen Luxushotel angenommen, ist von der Schickeria tief beeindruckt und gleichzeitig von arroganten Frauen, deren Hunde angeblich nur Hawaiianisches Tafelwasser vertragen, latent überfordert. So gibt Frei wie der Wind es ihr etwas Vertrautes, in den angeschlossenen Reitstall, in dem die Lipizzaner des Gasthofs stehen, zum Reiten eingeladen zu werden. Kayas Gedanken kreisen im Laufe des Romans um zwei bis drei junge und charmante Männer, um ihr eigenes Pony (ob sie wohl Verrat an ihm begeht, wenn sie in ihren Ferien einen der Lipizzaner reitet?), ihre Familie, den verstörenden Wohlstand der Hotelgäste, und dann wieder um die zwei bis drei jungen Männer. Das Spannendste auf den knapp 170 großzügig gesetzten Seiten ist der Ausritt bei aufziehendem Sturm, während dessen noch drei kleine Katzen gerettet werden müssen. Am Ende weiß Kaya wieder, in welchen der jungen Männer sie verliebt ist. - Die Geschichte birgt keine Überraschungen, ist unabhängig von den vorhergehenden neun Kaya-Bänden lesbar, sprachlich-stilistisch wenig anspruchsvoll und als leichte Unterhaltung für jugendliche Mädchen, die Tiere und Jungs mögen, geeignet.

Daniela Kern

Daniela Kern

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Frei wie der Wind

Frei wie der Wind

Gaby Hauptmann
Planet Girl (2014)

167 S.
kt.

MedienNr.: 398245
ISBN 978-3-522-50411-9
9783522504119
ca. 9,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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