Madame Curie und die Kraft zu träumen

Marie Curie (1867-1934), gebürtige Polin, erkämpfte sich als überaus ehrgeizige und begabte junge Frau ein Studium der Naturwissenschaften in Paris und reüssierte mit Nobelpreisen in Physik 1903 und für Chemie 1911. Sie erforschte die Mechanismen Madame Curie und die Kraft zu träumen der Radioaktivität und entdeckte die neuen Elemente Polonium und Radium. Zeitlebens musste sie erleben, als Frau in der männlich dominierten Wissenschaftswelt nicht ernst genommen zu werden. Mit ihrem Ehemann Pierre Curie, der bei einem Unfall 1906 ums Leben kam, fand sie den kongenialen Gefährten im Leben und in ihrer Forschungsarbeit. In diesem biographischen Roman erzählt die gealterte und von der Strahlenkrankheit geschwächte Marie Curie am Grab ihres Mannes und anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Irene Joliot-Curie aus ihrem Leben. Dabei geht es hauptsächlich um ihre Kindheit und Jugend in Polen und die Jahre in Paris bis zum Tod ihres Mannes. Auch wenn die Rahmenhandlung etwas konstruiert wirkt und das Buch manchmal hart am Rande des Kitsches balanciert, ist es doch ein eindrucksvolles Porträt einer kämpferischen Frau, die bis heute junge Frauen in Wissenschaft und Forschung inspirieren kann.

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Madame Curie und die Kraft zu träumen

Madame Curie und die Kraft zu träumen

Susanna Leonard
Ullstein (2020)

Ullstein Taschenbuch ; 06386
462 Seiten
kt.

MedienNr.: 959915
ISBN 978-3-548-06386-7
9783548063867
ca. 11,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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