Das Windlied des Bären

Carla ist eine junge tüchtige Bankkauffrau, die bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Deutschland aufgewachsen ist. Die Mutter stirbt plötzlich und unerwartet. Carla stöbert in alten Unterlagen und entdeckt, dass sie 260 Hektar Land in Kanada geerbt Das Windlied des Bären hat. Und sie findet eine Heiratsurkunde, die aussagt, dass ihre Mutter bis zu ihrem Tod mit Charles Ward, einem Indianer in British Columbia, verheiratet war. Gleich nach der Beerdigung der Mutter begibt Carla sich auf die Suche nach ihren Vorfahren und dem geerbten Grundstück. Es handelt sich um die verwaiste "Singing Bear Ranch", die in der Einöde Kanadas neben einem Indianer Reservat liegt. Sie lernt die Nachbarn kennen, die alle sehr nett sind bis auf Mr. Silver von der "Silver Spur Ranch". Er ist ein machthungriger, geldgieriger, skrupelloser Mensch. Er vermutet Gold auf Carlas Ranch und will ihr diese abkaufen, damit er das Schürfrecht bekommt. Inzwischen hat Carla ihren Vater gefunden, einen weisen Indianer, der sie in die Welt der "Geistwesen" einführt. Gemeinsam kämpfen sie nun gegen die Vorurteile und den Rassismus, der in der dortigen Gegend stark ausgeprägt ist. Sie wenden sich gegen die Ausbeutung des Landes und kämpfen für den Erhalt der Natur. Als Carla nun noch den Nachbarjungen Lee kennen und lieben lernt, ist das Glück perfekt. - Ein Buch, das sehr spannend geschrieben ist und sich der Seele der Indianer annähert. Eine sehr respektable Unterhaltungslektüre.

Margrit Diekmann

Margrit Diekmann

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Windlied des Bären

Das Windlied des Bären

Sanna Seven Deers
Ullstein (2012)

Ullstein ; 28296
396 S.
kt.

MedienNr.: 572225
ISBN 978-3-548-28296-1
9783548282961
ca. 9,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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