Das Blut in den Straßen von Mailand
Enrico Radeschi kommt aus der italienischen Provinz nach Mailand, um als Journalist zu arbeiten. Und wird gleich mit einem Mordfall konfrontiert: Ein angesehener Rechtsanwalt wird brutal ermordet. Mit seinem Blut kann er noch ein Bild zeichnen. Enrico bekommt heraus, dass es sich um ein Symbol handelt. Und er erfährt bald, dass er sich durch seine Recherchen mit einem übermächtigen Feind angelegt hat: der mysteriösen Knochenbruderschaft. Diese Vereinigung mächtiger Männer möchte die Welt auf drastische Weise läutern - indem sie Pesterreger unter die Bevölkerung bringen will. Enrico scheint kaum eine Chance zu haben. - Auch wenn der Krimi mit allzu bekannten Motiven und Versatzstücken arbeitet, ist er doch spannend. Roversi beherrscht sein Metier: Viel italienisches Lokalkolorit, eine spannende Handlung und gut gezeichnete Charaktere machen diesen Thriller zum rechten Lesefutter für Krimifans. (Übers.: Esther Hansen)
Günter Bielemeier
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Blut in den Straßen von Mailand
Paolo Roversi
Ullstein (2018)
Ullstein Taschenbuch ; 28997
430 S.
kt.