Zehn Stunden tot

Im schwedischen Helsingborg ist einiges los: Der elfjährige Syrer Moonif wird brutal ermordet. Molly Wessman lässt ihre Schlösser austauschen, weil sie sich verfolgt fühlt. Polizist Elvin verdächtigt den Kollegen Mollander, ein Serienmörder zu Zehn Stunden tot sein, ermittelt heimlich, begeht scheinbar Selbstmord. Ein Unbekannter lässt Würfel darüber entscheiden, wer wann, wo und wie getötet wird. Polizist Fabian Risks Tochter wird angeschossen. Sein Sohn Theodor steckt mit einer Jugendbande zusammen. Dieser etwas verwirrende Einstieg mit verschiedenen Situationen auf verschiedenen Zeitebenen bildet den Auftakt zu einem spannenden Krimi, bei dem der Autor - wie nicht anders zu erwarten - die einzelnen verwirrten Fäden am Ende aufschnürt. Bevor es soweit kommt, muss Fabian Risk einiges an heimlicher Ermittlungsarbeit leisten. In den einzelnen Fällen unterstützen ihn Irene Lilja, mit einem Rechtsextremen zusammen, Klippan und auch Mollander. Fabian nimmt sich alte Fälle vor und stößt auf etliche Ungereimtheiten, die auf Mollanders Täterschaft hindeuten. Doch er hat für alle Taten ein Alibi. Parallel zu den Kriminalfällen entwickeln sich familiäre Probleme bei den Polizisten, die die Arbeit nicht einfacher machen. - Der vierte Band der Fabian-Risk-Reihe ist am Anfang sehr verwirrend, doch spannende Unterhaltung bis zum Schluss. Allen Büchereien empfohlen. (Übers.: Katrin Frey)

Wilfried Funke

Wilfried Funke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Zehn Stunden tot

Zehn Stunden tot

Stefan Ahnhem
Ullstein (2019)

495 S.
kt.

MedienNr.: 913157
ISBN 978-3-550-20005-2
9783550200052
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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