Der kleine rote Bus in der Stadt

Der kleine rote Bus ist ein magisches, fliegendes Fahrzeug, mit dem Tante Pippa sowie Lisa, Emmi, Lukas und Benni nebst ein paar Haustieren sich auf den Weg machen, um die Stadt zu entdecken. Und fürwahr, sie zeigt sich in ihrer ganzen Opulenz: ein quirliger Kopfbahnhof, ein alter Markplatz mit einer Ritter-Georg-und-der-Drache-Statue, eine faszinierende Bibliothek, eine eindrucksvolle Oper, ein spannendes Museum … und natürlich eine hochgelegene Burg, auf der sie endlich das Geheimnis der Stadt mit den vielen Drachenanspielungen erfahren. Die üppigen, überbordenden Bilder sind je Doppelseite ein visueller Genuss und laden zu nicht enden wollenden Entdeckungen ein; zudem hat die Autorin am Ende noch einige "Suchaufgaben" angegeben, die auch ihre Intention zeigen, zu weiterführender Neugier anzuregen, indem sie ausdrücklich auf bedeutende Personen der Wissenschaft und Kultur Bezug nimmt (Einstein, Mozart). Es ist das offensichtliche Anliegen zu zeigen, was Büchern möglich ist und welche Welten sich Bücherwürmern auftun. Das Buch regt auch zum Reisen an, wie die Widmung auf dem vorderen Vorsatzpapier zeigt: "Die Welt ist ein Buch. Wer nicht reist, kennt nur eine Seite" (Augustinus Aurelius). In Zeiten wie diesen muss es vorerst beim Buch bleiben und dieses Buch zeigt einen anregenden Auszug von "Welt". Sehr nachdrücklich empfohlen für Kinder ab 4 Jahren.