Numbers - den Tod im Griff
Drei Jahre sind vergangen seit der großen Katastrophe im England von 2027 (s. "Numbers - den Tod vor Augen", BP/mp 12/204) und Adam ist mit seiner schwangeren Freundin Sarah und den Kindern in den Wäldern des Landes auf der Flucht vor der Regierung. Doch die Männer der Regierung mit ihrem Anführer Saul spüren die Familie auf, um sich Adams Gabe, dem Sehen von Todesdaten im Auge des Gegenübers, zu bemächtigen. Als Adam eine Zusammenarbeit verweigert, entführen sie Sarahs Tochter Mia, die vielleicht ja auch eine besondere Gabe besitzt, die ewiges Leben verspricht. Und so beginnt für das Elternpaar ein entsetzlicher Wettlauf gegen die Zeit und das Böse. - Der finale Band der Numbers-Trilogie, der leider mit zu viel Endzeit-Düsternis, Gewalt und Schmerz gespickt ist und der erst in allerletzte Minute die Kurve zum Guten hin und "den Tod in den Griff" bekommt, der aber nicht einer gewissen Spannung entbehrt. Nur für nervenstarke und erprobte Leser von Horrorszenarien, die nach Band 1 und 2 gespannt auf den Ausgang der Trilogie gewartet haben, geeignet. (Übers.: Uwe-Michael Gutzschhahn)
Karin Steinfeld-Bartelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Numbers - den Tod im Griff
Rachel Ward
Chicken House (2012)
310 S.
kt.