Der Gesang der Nachtigall

Im Jahr 1919 zieht die 12-jährige Henry, eigentlich Henrietta, mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in ein Haus nahe am Wald. Doch von Anfang an ist die Schwermut und Trauer Gast in dem Haus, muss die Familie doch den Tod des Sohnes Robert Der Gesang der Nachtigall verarbeiten. Die Mutter wird psychisch krank und der Vater muss beruflich ins Ausland. So bleibt Henry in der Obhut des Kindermädchens zurück, das sich aber auch um die kleine Schwester kümmern muss. Henrietta ist ein fantasievolles Mädchen, welches Kraft aus Märchen und Geschichten ihrer früheren Kindheit schöpft. Bevor ihr das zum Verhängnis werden kann, findet sie einen Weg, ihre Mutter zu retten und damit das Glück vieler Menschen, die ihr nahe stehen. - Der Titel des Buches bezieht sich auf das Märchen von Hans Christian Andersen: "Des Kaisers Nachtigall". Auch in diesem Roman geht es um Verlust, Trauer und Hoffnung. Es gelingt der Autorin, dieses Thema durch einen sehr einfühlsamen Erzählstil einem jugendlichen Publikum näher zu bringen. Ein sehr nachdenkliches und bewegendes Buch, und ein bisschen Krimi ist auch dabei. Gerne empfohlen. (Übers.: Nadine Püschel)

Daisy Liebau

Daisy Liebau

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Gesang der Nachtigall

Der Gesang der Nachtigall

Lucy Strange
Königskinder-Verl. (2017)

331 S.
fest geb.

MedienNr.: 590073
ISBN 978-3-551-56041-4
9783551560414
ca. 18,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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