Sofia und Gideon

Die Zukunft der Menschheit steht auf dem Spiel, zum dritten Mal. Nach den ersten beiden Bänden der Trilogie folgt nun ein drittes Protagonistenpaar: Sofia und Gideon. Nachdem Lilac und Tarver den Raumschiffabsturz überlebt haben und auf dem Planeten auf andere Wesen gestoßen sind (BP/mp 16/1035), Jubilee und Flynn auf dem Planeten Avon den Krieg verhindert haben und die bösen Experimente von LaRoux Industries aufdecken konnten (BP/mp 17/780), begegnen sich nun Sofia und Gideon auf dem Planeten Corinth. Sofia ist nach dem Attentat ihres Vaters aus Avon geflüchtet und will Rache an LaRoux nehmen, der für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Gideon ist der wohl berüchtigtste Hacker der Galaxie, auch genannt "Herzbube". Die beiden entdecken den bösen Plan von LaRoux, der die Macht über alle Planeten an sich reißen will. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Die beiden Rebellen schmieden zusammen Pläne, um LaRoux zu stürzen, auch wenn es beiden schwer fällt, einander zu vertrauen. In vielerlei Hinsicht erinnert der Roman an die Geschichte von Alice im Wunderland, die auch ein Leitmotiv im Roman ist, da der "Herzbube" eine Figur aus dieser ist. Der Kaninchenbau, durch den Alice fällt, offenbart ihr eine völlig neue Welt. In dem Fantasy-Roman von Kaufmann und Spooner fallen wir mehrmals durch einen Kaninchenbau. Denn die Welt von Sofia und Gideon wird von einer anderen schlauen Spezies ebenfalls bewohnt. Der Abschluss der Trilogie macht deutlich, dass die Abgründe der Menschen tief sind, genauso wie unsere Stärken, einander zu vertrauen und zu lieben. Deshalb trägt die Geschichte dazu bei, das Bewusstsein für ein besseres menschliches Miteinander zu stärken, eingerahmt in einem fantastisch spannenden Science-Fiction-Weltraumabenteuer. (Übers.: Stefanie Frida Lemke)