Ein Alien kommt selten allein

FONK, ein Alien in Wellensittich-Tarnung, hat seine intergalaktische Mission noch nicht erfüllt, denn seine Funkverbindung zum Heimatplaneten ist abgebrochen. Geschickt wurde er von ILSE, der Intergalaktischen Liga sanftmütiger Existenzen, um herauszufinden, Ein Alien kommt selten allein ob die Menschen gut oder böse sind. Das ist enorm wichtig, denn das galaktische Gleichgewicht wankt bedrohlich. Sollten die Menschen böse und gemein sein, würden die Sternenfresser die Übermacht gewinnen. Die Freunde Karlotta, Flo und Boris müssen dem neuen Kundschafter, einem Mondspringer, den Beweis erbringen. Und das wird schwierig, denn wie soll der neue Mitschüler Emil zum Schulsprecher werden, wenn gerade ein fieses Foto von ihm durch die Kanäle kursiert. - Eine blitzgescheite Fortsetzung voller origineller Ideen, spritziger Dialoge und urkomischer Situationen mit überraschenden Wendungen und einigen losen Enden, die die Spannung auf den dritten Band anfachen. Die Themen Freundschaft und Cybermobbing werden eingeflochten in eine Wertedebatte: Wie wollen wir miteinander leben? Das ansprechend gestaltete Vorsatzblatt, die blau-schwarzen Illustrationen, die kurzen Steckbriefe und FONKs - Erdling-Top-Flop-Liste heben das Buch auch in seiner Gestaltung hervor. Empfehlenswert, aber nicht zwingend, ist der Einstieg mit dem ersten Band (BP/mp 21/904). Erst mit dem zweiten Band zu beginnen wäre unfonky.

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Alien kommt selten allein

Ein Alien kommt selten allein

Tobias Goldfarb ; mit Bildern von Lisa Hänsch
Carlsen (2022)

Fonk ; Band 2
196 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 608552
ISBN 978-3-551-65386-4
9783551653864
ca. 10,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
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