Spirou und Fantasio - 53. Der Zorn des Marsupilamis
Im Vorgängerband stieß Spirou auf ein Foto des lange verschwundenen Marsupilamis. Es stellt sich heraus, dass Fantasios schurkischer Vetter Zantafio das gefleckte Tier mit dem neun Meter langen Schwanz einst verschleppte, um es gewinnbringend zu veräußern. Gemeinsam mit dem widerwilligen Vetter machen sich die beiden Freunde in den Dschungel Palumbiens auf, um ihren gelbschwarzen Freund aufzuspüren. Doch das Marsupilami fühlt sich betrogen und reagiert wütend auf seine einstigen Gefährten. Der Plot rund um drei Männer, ein Eichhörnchen und ein Fabelwesen im Urwald mag für 50 Seiten etwas dünn geraten sein. Davon abgesehen warten Vehlmann und Yoann mit der gewohnten Mischung aus Humor, Abenteuer und Verwicklungen nebst vielen Anspielungen auf die klassischen Bände auf. Somit fiel das Wiedersehen mit der Figur, deren Rechte der Verlag Dupuis erst nach Jahrzehnten zurück erwerben konnte, durchaus zufriedenstellend aus. Auch Redaktionsbote Gaston samt Begleitpersonal kündigen ihre Rückkehr für die Zukunft an. Für alle Bestände geeignet.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Spirou und Fantasio - 53. Der Zorn des Marsupilamis
Story: Fabien Vehlmann. Zeichn.: Yoann
Carlsen Comics (2016)
Spirou + Fantasio ; 53
56 S. : überw. Ill. (farb.)
kt.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10