Hoffnung

Der vierte Band der Comicbiografie um den Jungen Gen und seine Familie spielt während der amerikanischen Besatzung. Zwar kehren die älteren Geschwister des jungen Protagonisten nach dem Krieg zur Mutter zurück, doch die Gemeinschaft wird bald wieder Hoffnung auseinander gerissen: Adoptivbruder Ryuta fällt in die Hände einer Yakuza-Bande, und das entführte Neugeborene stirbt an den Spätfolgen der radioaktiven Strahlung. Am Ende steht die zaghafte Hoffnung eines Neuanfangs. Besonders das dramatische Baby-Kidnapping dient Nakazawa, um die Emotionen der Leser zu schüren. Ihm gelingt mit vielen realistischen, manchmal humoristisch überspitzten Beobachtungen ein glaubwürdiges Bild des alltäglichen Überlebenskampfes. Der dritte Teil des Interviews mit dem Zeichner/Autoren liefert dazu weitere Hintergrundinformationen.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Hoffnung

Hoffnung

Keiji Nakazawa
Carlsen (2005)

Barfuß durch Hiroshima ; 4
290 S. : überw. Ill.
kt.

MedienNr.: 549732
ISBN 978-3-551-77504-7
9783551775047
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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