Die Saat des Bösen

In den 1960er Jahren wächst Michele Balistreri in Tripolis als Sohn einer angesehenen italienischen Familie auf. Michele driftet mit seinen Freunden mehr und mehr in das kriminelle Milieu ab und wird zusammen mit seiner Mutter zum Zeitpunkt des Gaddafi-Putsches Die Saat des Bösen selbst zum Spielball seines intriganten Vaters. Viele Jahre später, Michele ist mittlerweile ein mehr oder weniger von seiner Arbeit überzeugter Kommissar in Rom, ergibt sich die Gelegenheit, die Vorgänge jener Tage aufzuarbeiten und Parallelen zu alten und aktuellen Mordfällen zu untersuchen. - Ein gut durchkonstruierter Plot sowie ein überzeugend beschriebener Vater-Sohn-Konflikt vor einer historisch detailreich recherchierten Kulisse - viel mehr kann man von einem Thriller eigentlich kaum erwarten. Sicherlich kein Überflieger, aber gute Unterhaltung für Spannungs-Leser/innen. (Übers.: Anja Nattefort)

Thomas Oberholthaus

Thomas Oberholthaus

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Saat des Bösen

Die Saat des Bösen

Roberto Costantini
Bertelsmann (2014)

637 S. : Ill., Kt.
fest geb.

MedienNr.: 408160
ISBN 978-3-570-10181-0
9783570101810
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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