Extinction
Der Söldner Jonathan Yeager wird zusammen mit einigen anderen bezahlten Kriegern auf ein Himmelfahrtskommando in den entlegensten Teil des Kongos geschickt. Angeblich sollen sie ein hochansteckendes Virus bei einem Pygmäenstamm ausrotten. Schon bald erkennt er den eigentlichen Grund für seine Mission: Eine neue Spezies soll beseitigt werden, bevor sie dem auf der Erde vorherrschenden Homo Sapiens den Platz streitig machen kann. - Was passiert, wenn die Evolution einen weiterentwickelten Menschen hervorbringt? Im Kern geht es in diesem Thriller um diese Frage, und der Plot, den der japanische Autor um diese Frage herum entwickelt, hat es in sich. Das Buch ist kurzweilig, spannend und lesenswert - wenn auch bei dem "Übersetzungsumweg" vom Japanischen ins Englische ins Deutsche wahrscheinlich einiges von der Klarheit und Aussagekraft der Originalversion auf der Strecke geblieben sein wird. (Übers.: Rainer Schmidt)
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Extinction
Kazuaki Takano
C. Bertelsmann (2015)
556 S.
kt.