Die Köchin von Castamar

Spanien um 1720. In guten Zeiten gab es im Hause des Arztes Belmonte eine Menge Personal. Nun ist er im Krieg gefallen, die Familie verarmt und Tochter Clara muss als Küchenhilfe beim Herzog von Castamar schuften. Schnell stellt sie ihre phänomenalen Die Köchin von Castamar Kochkünste unter Beweis. Das bringt ihr nicht nur viele Neider, sondern auch die Aufmerksamkeit des verwitweten Herzogs von Castamar ein. Bald bahnt sich zwischen dem Adeligen und der Tochter aus gutem Hause eine platonische Beziehung an. Das freut besonders den Marquis Don Enrique und seinen treuen Adlatus Hernaldo. Die beiden Schurken suchen schon lange einen Schwachpunkt des Herzogs, um ihn vernichten zu können. - Der Auftakt der zweibändigen Castamar-Saga könnte spannender nicht sein. Auf der einen Seite gibt es die Guten, wie z.B. die talentierte, ehrliche Clara und den sympathischen Herzog, auf der anderen stehen intrigante, gewaltbereite Widersacher. Gleich mehrere Spannungsbögen ziehen sich, genauso wie mehrere Handlungsebenen, durch das brillant geschriebene Buch. Auf der letzten Seite würde man am liebsten sofort mit dem Folgeband weitermachen, da man unbedingt wissen will, ob Clara und der Herzog eine gemeinsame Zukunft haben, Hernaldo endlich am Galgen baumelt und sich die entehrte Señorita Castro an Don Enrique rächen kann. Unbedingt lesen!

Martina Mattes

Martina Mattes

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Köchin von Castamar

Die Köchin von Castamar

Fernando J. Múñez ; aus dem Spanischen von Anja Rüdiger
C. Bertelsmann (2020)

Die Castamar-Saga ; 1
382 Seiten
kt.

MedienNr.: 943151
ISBN 978-3-570-10392-0
9783570103920
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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