Mein Sommer nebenan

Weil ihre dominante und überpenible Mutter wenig von den neuen Nachbarn hält, beobachtet die 17-jährige Samantha Reed den turbulenten Alltag der quirligen Großfamilie nebenan lange nur aus der Ferne. Sie ist fasziniert von diesen warmherzigen Garretts und ihrem liebenswert-chaotischen Familienleben, das sich so sehr von der kühlen und korrekten Atmosphäre bei ihr daheim unterscheidet. Dann lernt sie einen der Garrett-Jungs näher kennen und verliebt sich Hals über Kopf in diesen Jase, der ihr endlich den Freiraum lässt, den sie in ihrem durchgeplanten Leben bisher so vermisst hat. Schon bald fühlt sich Sam nebenan viel wohler als in ihrem eigenen Zuhause, in dem alles den politischen Ambitionen der Mutter untergeordnet werden muss. Einen Sommer lang erleben die beiden sympathischen jungen Leute eine unbeschwerte und immer tiefer gehende Liebesgeschichte. Doch dann kommt es zu einem folgenschweren Unfall, und Samantha muss sich zwischen den Interessen ihrer Mutter und der Liebe ihres Lebens entscheiden. - Der Titel dieses lebendigen, mitreißend geschriebenen Jugendromans verspricht einen sommerlichen Wohlfühlroman. Der ist der amerikanischen Autorin wirklich bestens gelungen, die neben der wirklich zu Herzen gehenden freimütigen Liebesgeschichte auch noch eine ganze Menge an Nachdenkenswertem in ihr Buch packt, ohne den heiteren Grundton der Geschichte mit Problemen zu überfrachten. (Übers.: Anja Galic)