Der Hutz
Um die Zeugnis-Nachprüfung und damit die Versetzung zu schaffen, wird Elvis fernab des geliebten PCs zur Oma aufs Land verbannt, damit er "ohne Ablenkung in Ruhe lernen kann". Dort freundet er sich mit Lena und mit dem komischen, struppigen Hund "Hutz" seines verstorbenen Opas an. Es stellt sich heraus, dass Hutz gar kein Hund ist, sondern ein Baumwesen (ein Hutz eben) vom Stamm der Arboori, die sich als Hunde getarnt um alte, gefährdete Bäume kümmern. Hutz wohnt unter der alten, schiefen Linde in Omas Garten. Er ist ein frecher, struppiger, schmutziger Geselle, der Gummibärchen liebt, klettert wie ein Äffchen und sich unsichtbar machen kann. Auf ihn abgesehen hat es der Nachbar, Journalist bei der Lokalzeitung. Er will beweisen, dass Hutz kein richtiger Hund ist und liegt ständig auf der Lauer. Elvis und Lena müssen sich nicht nur gegen eine fiese Kinderbande im Ort behaupten, sondern gleichzeitig den Hutz retten. - Die Geschichte dieses Sommer-Abenteuers ist pfiffig, schräg, witzig vom Autor illustriert und schönes Lesefutter, auch für lesemuffelige Jungs.
Daniela Kern
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Hutz
Walko. Mit Ill. des Autors
cbt (2015)
204 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9