Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
Eigentlich glaubt der 12-jährige Fabio nicht an Elfen oder mystische Wesen. Als er aber mit seiner Familie Urlaub in Reykjavik macht, häufen sich seltsame und unerklärliche Ereignisse. Wieso scheint nur er den Jungen mit einem echten Wolfskopf zu sehen? Und was hat es mit dem geheimnisvollen Hansen auf sich? Und dann freundet sich auch noch sein Bruder Tom mit Elín, der nervigen Tochter der Hausbesitzerin, an und lässt ihn ständig links liegen. Für Fabio ist der Urlaub fast schon gelaufen, doch dann trifft er den Wolfsjungen wieder. Und mit ihm wird er in ein Abenteuer über Mythologie, Verrat und unerwartete Freundschaft gezogen. - Nina Blazon entführt Kinder ab 10 Jahren nicht nur in das magische Island, sondern auch in eine komplett andere Welt. Was äußerlich und inhaltlich auf den ersten Blick zunächst eher auf ein Mädchenbuch schließen lässt, entpuppt sich als eine Abenteuergeschichte mit vielen Gruselmomenten und etlichen Star Wars-Referenzen. "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" bietet einen interessanten Einblick in isländisches Leben und Sprache. Die Protagonisten wachsen einem nicht nur schnell ans Herz, sondern lehren den jungen Leser auch, dass Anderssein oftmals nicht schlimm ist. - Ein rundum sehr gelungenes und interessantes Kinderbuch, sehr zu empfehlen.
Gerda Harprath
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
Nina Blazon. Mit Ill. von Felicitas Horstschäfer
cbt (2016)
475 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11