Jetzt ist alles, was wir haben

Hadley hat einen Flugzeugabsturz überlebt, bei dem ihre Eltern gestorben sind. Danach hat sie versucht, sich das Leben zu nehmen, und erzählt nun in Rückblenden, was vor dem Unglück passiert ist. Nach außen ist sie eine Musterschülerin und ehrgeizige Jetzt ist alles, was wir haben Sportlerin, doch sie lässt niemanden hinter die Fassade ihrer wohlhabenden, scheinbar glücklichen Familie schauen. In Wirklichkeit steht Hadley unter ständigem Druck, denn ihr unberechenbarer Vater ist kontrollsüchtig und gewalttätig. Hadleys größte Angst ist, dass er auch ihre kleine Schwester Lila verletzt. Als sie sich in Charlie verliebt, bekommt die Fassade erste Brüche. Hadley findet die Kraft, sich gegen ihren Vater zur Wehr zu setzen. Das Flugzeugunglück wird zum Wendepunkt in Hadleys Leben und die Zukunft steht ihr offen. - Psychologisch glaubwürdig schildert die Autorin die dysfunktionale Familie mit dem brutalen Vater, der Mutter, die wegschaut und Hadley, die alles tun würde, um ihrer Schwester ihr eigenes Schicksal zu ersparen. Ausführlichere Hinweise, wo Gewaltopfer und Menschen, die sie unterstützen wollen, Hilfe finden können, wären schön gewesen. Für Jugendliche, die auch die realistischen Gewaltszenen aushalten. (Übers.: Isabel Abedi)

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Jetzt ist alles, was wir haben

Jetzt ist alles, was wir haben

Amy Giles
cbj (2018)

397 S.
fest geb.

MedienNr.: 594926
ISBN 978-3-570-16487-7
9783570164877
ca. 17,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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