Die Outlaws
Irgendwann in den sieben Königreichen, in unserer Welt als Großbritannien bekannt: weite Teile der alten Welt, so auch London, sind überflutet und nur noch wenige Landstriche bewohnbar. Diese sind streng organisiert und bewacht, außerhalb der Städte bedrohen riesige Raubvögel, Gezeichnete und Outlaws das Leben der Menschen. Die 17-jährige Scarlett hat sich unter verschiedenen Decknamen einen Ruf als Bankräuberin gemacht und trifft zufällig auf Albert, der aus einer Anstalt für Menschen mit besonderen Begabungen getürmt ist. Scarlett will Albert eigentlich loswerden, aber seine Begabung erweist sich als nützliche Unterstützung für Banküberfälle und zwischen beiden entwickelt sich auf der lebensgefährlichen Flucht vor Alberts Verfolgern eine Freundschaft, sodass das Ende von Band 1 schon eine Perspektive auf weitere gemeinsame Unternehmungen jenseits gesetzlicher Grenzen enthält. - Stroud erzählt flüssig und routiniert, sodass man dem Text einige Längen durchaus verzeiht. Wie viele andere Fantasy-Texte kommt leider auch dieser nicht ohne ein verhältnismäßig hohes Maß an Brutalität aus. Für ältere Fantasy-Leser/-innen grundsätzlich überall möglich.
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Outlaws
Jonathan Stroud ; aus dem Englischen von Katharina Orgaß und [einem weiteren]
cbj (2021)
Scarlett & Browne
425 Seiten : llustrationen, Karten
fest geb.