Schau mir in die Augen, Audrey

Nach einem Vorfall in der Schule hat Audrey Angst vor Menschen und verlässt das Haus nicht mehr. Auf Anweisung ihrer Therapeutin dreht sie einen Film über ihre Familie. Sie erzählt von deren Verrücktheiten, etwa der Mutter, die ihr Leben nach der Schau mir in die Augen, Audrey "Times" ausrichtet, oder dem computersüchtigen Bruder Frank. Beim Filmen lernt Audrey Franks Freund Linus kennen. Zu Linus entsteht eine besondere Bindung, durch die sie sich immer mehr zutraut. Ein langsamer Heilungsprozess setzt ein. Der Roman greift mit Audreys Krankheit - die bis zum Ende nicht ganz erklärt wird - ein ernstes Thema auf. Leichtigkeit gewinnt die Geschichte durch die lebendigen Schilderungen aus einem liebenswerten, aber chaotischen Familienalltag. Die vom übrigen Text schon optisch abgehobenen Szenen aus dem Dokumentarfilm sorgen für Abwechslung. - Insgesamt ein überaus gelungener, unterhaltsamer Roman. (Übers.: Anja Galic)

Nicole Schuster

Nicole Schuster

rezensiert für den Borromäusverein.

Schau mir in die Augen, Audrey

Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella
cbj (2015)

378 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 581878
ISBN 978-3-570-17148-6
9783570171486
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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