Das verschwundene Pony

Madisons Katze Miranda ist schon etwas Besonderes: Sie ist nicht nur eine Glückskatze, sondern auch eine Zauberkatze, sie zaubert aber nur für Madison. Heute kommt Melody, Madisons Freundin, mit ihrem Pony Lizzy zu Besuch. Tom, Madisons Bruder, versucht gerade mit einem Zaubertrick, seine Freunde Eddie, David und die Zwillinge Tim und Toby zu beeindrucken. Die Jungs wollen unbedingt auf Lizzy reiten, doch Melody macht den Jungs eindeutig klar, dass sie nicht auf dem Pony reiten dürfen. Zwei Tage später kommt Melody wieder mit Lizzy zu Madison. Die Jungs sind auf der Wiese, um Fußball zu spielen und die Mädchen klettern nach dem Reiten in das Baumhaus. Wenig später entdecken Madison und Melody allerdings, dass Lizzy nicht mehr auf der Wiese am Wald mit den Schafen ist. Schnell kommt ihnen der Verdacht, dass die Zwillinge Tim und Toby dahinterstecken, und sie machen sich auf die Suche. Dank Miranda und ihrer Fähigkeit mit Tieren und Menschen zu sprechen, erfahren sie, dass tatsächlich die Zwillinge mit Lizzy im Wald verschwunden sind. Unterwegs treffen sie auf Toby, der ihnen kleinlaut die Geschichte erzählt, wie die Zwillinge Lizzy in den Wald gelockt haben und Lizzy dann mit Tim auf dem Rücken davongaloppiert ist. Als das Pony endlich gefunden ist, ist es so verstört, dass es auf die Mädchen zugaloppiert. Nur der Mirandas Zauberkraft ist es zu verdanken, dass kein Unfall passiert und Madison auf Lizzy nach Hause trabt. - Der zweite Band der Reihe mit Madison und ihrer Katze Miranda ist sehr turbulent und kurzweilig. Die Handlung ist manchmal etwas unübersichtlich, da sich die Namen der Kinder sehr ähneln und dies leicht zu Verwechslungen führen kann. Die Mädchen erfahren, dass nicht alle Jungs immer nur "blöd" sind. Obwohl klar ist, wer für die "Entführung" des Ponys verantwortlich ist, stellt sich Melody schützend vor die Zwillinge und lässt sie sogar als "Helden" dastehen. Es stellt sich die Frage, ob Kinder in dem Alter (fünf bzw. sieben Jahre) der Protagonisten schon so handeln würden. Auf jeden Fall ist dies ein Buch zum Vorlesen. Die Kapitel sind kurzgehalten und ermöglichen so eine Unterbrechung im Lauf des Vorlesens und die Handlungen der Kapitel können besprochen und reflektiert werden.