Adrian hat gar kein Pferd

In der Schule erzählt Adrian jedem, der ihm zuhört, von seinem schönen Pferd mit weißem Fell und goldener Mähne. Manche glauben ihm, aber Zoe nicht, denn Adrian lebt wie sie in der Stadt und in der Stadt kann man kein Pferd haben. Außerdem kann Adrian hat gar kein Pferd Adrian sich nicht mal um seinen Platz kümmern. Irgendwann ist sie die Lügengeschichten leid, ruft laut: "Adrian hat gar kein Pferd" und sieht, wie Adrian ganz traurig wird. Beim Gassigehen am Abend kommen Zoe und ihre Mutter an Adrians Haus vorbei und die beiden Kinder kommen ins Gespräch. Als Zoe Adrians kleinen Garten sieht, in dem natürlich kein Pferd Platz hat, spürt sie, wie die Worte erneut wütend in ihr hochsteigen. Doch diesmal spricht sie sie nicht aus, denn plötzlich ist ihr klar: Adrian hat die tollste Fantasie von allen Kindern auf der Schule und das schönste Pferd von allen auf der Welt. Mitgefühl und Anerkennung verdrängen die Wut über die Lüge, als Zoe Adrians Erzähltalent und Vorstellungskraft erkennt. - Ein stimmungsvoll illustriertes Bilderbuch über die Kraft der Fantasie. Empfehlenswert.

Bettina Palm

Bettina Palm

rezensiert für den Borromäusverein.

Adrian hat gar kein Pferd

Adrian hat gar kein Pferd

Marcy Campbell ; Corinna Luyken ; aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn
cbj (2019)

[40] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 599167
ISBN 978-3-570-17647-4
9783570176474
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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