Die Vierte Industrielle Revolution
Die "Vierte Industrielle Revolution" bezeichnet eine Entwicklung, die auf ein Zusammenwachsen komplexer Automatisierungstechnologie mit webbasierter Software zielt. Gebäude (Smarthome), Maschinen, Autos (Tesla/Google Car) oder Roboter übernehmen zunehmend Aufgaben. Sie agieren immer autonomer und sind online vernetzt. In den Medien wird das aufgegriffen und entweder abgelehnt oder begrüßt, wie z.B. die Diskussion um selbstfahrende Autos zeigt (Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer oder Entlastung?). Zudem zeigen Ereignisse wie scheinbar "harmlose" Geräte missbraucht werden (Bsp. Telekomrouter) und dadurch sicherheitstechnisch bedenkliche Situationen entstehen. Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums, sieht v.a. ein Defizit in der mangelnden politischen Auseinandersetzung um die Frage, welche Entwicklungen wir vernetzten Maschinen und Software zugestehen wollen und können. In größeren Beständen wie U. Eberl "Smarte Maschinen" (BP/mp 16/924) einsetzbar.
Michael Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Vierte Industrielle Revolution
Klaus Schwaab
Pantheon (2016)
239 S.
kt.