Nimm den Tod persönlich

Fritz Roth ist von Beruf Bestatter. Er liebt sein "Handwerk". Sein geradezu leidenschaftliches Engagement führt ihn dazu, neue Wege in der Trauerkultur zu wagen. Er rät allen Hinterbliebenen, sich für den Abschied von einem Verstorbenen Zeit zu Nimm den Tod persönlich nehmen und die Trauerarbeit aktiv zu gestalten. Dafür beschreiben Roth und seine Mitautoren zahlreiche, teilweise ungewöhnliche Beispiele: Sie geben Hinweise zur Gestaltung von Todesanzeigen, Nachrufen und Trauergottesdiensten, beschreiben hilfreiche Rituale für den Abschied vom Toten, und gehen auch auf Themen wie die individuelle Gestaltung des Sarges oder den Totentanz ein. Auch Projekte wie ein "Lebensfilm" des Verstorbenen oder eine Totenmaske stellen sie vor. - Es sind zum Teil schon außergewöhnliche Rituale, aber die Situation ist ja auch einmalig; und das Bedürfnis, die Trauerfeier auf eine besondere Art und Weise zu begehen, scheint vorhanden zu sein. Für alle, die von einem Verstorbenen auf individuelle Weise Abschied nehmen und sich aktiv mit ihrer Trauer auseinandersetzen wollen, ein empfehlenswerter Ratgeber.

Margrit Diekmann

Margrit Diekmann

rezensiert für den Borromäusverein.

Nimm den Tod persönlich

Nimm den Tod persönlich

Fritz Roth ...
Gütersloher Verl.-Haus (2009)

188 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 562855
ISBN 978-3-579-06829-9
9783579068299
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Fa
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