Rupert undercover
Der sehr eigenwillige Kollege von Kommissarin Ann Kathrin Claasen, Kommissar Rupert, hat zufällig eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem kürzlich gefassten Drogenboss Federico Müller-Gonzalés. Das BKA bittet Rupert, an seiner Stelle zu einem Treffen europäischer Drogenbosse zu reisen. Für Rupert wird damit ein Traum wahr, denn er wollte schon immer zum BKA. Doch die wollten ihn nicht. Außerdem ist das die Gelegenheit, der alljährlichen Buttercremetorte seiner Schwiegermutter zu entgehen. Rupert träumt von Whiskey und leichten Mädchen. Doch schon am Anfang läuft nichts so, wie es geplant ist. Doch Rupert bleibt seiner Rolle treu und schlittert vom Fettnäpfchen in viel größere Gefahr. - Stellenweise eher eine Kommödie als Krimi, mit liebenswerten Figuren, schrägen Szenen und viel Humor. Eine tolle Idee, den einfach gestrickten Rupert zur Hauptfigur zu machen. Jeder hat eben seine Stärken. Dieser Krimi hebt sich von seinen Vorgängern ab, überzeugt aber wie sie durch Feingefühl, sprechende Details und Ostfriesenglück. Ein herrliches Lesevergnügen!
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Rupert undercover
Klaus-Peter Wolf
FISCHER Taschenbuch (2020)
Fischer ; 70006
383 Seiten
kt.