Die Psychologie der Intimität

Warum wird in vielen Partnerschaften aus heißer Liebe irgendwann Verachtung? Unter welchen Bedingungen kommt es zu psychischen Verletzungen? Warum zerstören Machtspiele jede Beziehung? Anhand vieler Beispiele deckt Ruland mögliche Störfaktoren Die Psychologie der Intimität auf. Er definiert den Zustand der anvisierten Intimität neu als "Selbstpreisgabe (ein Sich-Erfahren bzw. sich öffnen) in Gegenwart eines anderen Menschen". Eine hinreichende Fähigkeit zur Selbstberuhigung in Stresssituationen gehört ebenso dazu, Konflikte zu lösen wie die Bereitschaft, eigene Anliegen sowohl zu verstehen als auch zu äußern. Im letzten Kapitel wird beschrieben, wie das Erleben von sexueller Trance als vermutlich intensivster Moment der intimen Begegnung zweier Menschen gelingen kann. Ein offener Ratgeber, dessen einzelne Ansätze sich nur durch intensives Lesen zu einem Ganzen fügen. Abschließend praktische, erlernbare Kompetenzen für verbindende Momente. Aufgrund neuer Ansätze unbedingt zu empfehlen!

Lieselotte Banhardt

Lieselotte Banhardt

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Psychologie der Intimität

Die Psychologie der Intimität

Tobias Ruland
Klett-Cotta (2015)

268 S.
kt.

MedienNr.: 580836
ISBN 978-3-608-98037-0
9783608980370
ca. 16,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Fa
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