Glück ist was für Anfänger

"Glück ist was für Anfänger" - denn Glück und Zuversicht haben die beiden 16-jährigen Helden bitter nötig. Bei einem misslungenen Einbruch in eine Villa begegnen sich der jugendliche Schulschwänzer und "Hartzer" Oleg und der millionenschwere Rollstuhlfahrer Maximilian. Beide fühlen sich vom Schicksal betrogen: Oleg wächst in schwierigen Verhältnissen auf und hat wenig Aussicht auf eine gute Zukunft. Maximilian hingegen verfügt über ausreichend Geld, hat aber seine geliebten Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren. Was sie verbindet, ist eine große Wut auf das Leben. Maximilian bietet Oleg einen Job an, beim dem es wohl nicht nur um das Putzen der teuren Oldtimer geht. Misstrauisch und langsam nähern sie sich an. Dann überschlagen sich die Ereignisse und sie finden sich bei einem Verfolgungsrennen mit der Polizei auf dem Rhein wieder. - Ein sehr überzeugendes Jungenbuch, das in seinem Setting an die Filme "Ziemlich beste Freunde" und "Die fetten Jahre sind vorbei" erinnert, ohne zu viel Pathos und Schwarz-Weiß-Malerei. Krimi, Action, Liebe, Tempo: alles, was ein gutes Jungenbuch braucht. Unbedingt anschaffen für Jungen ab 14 Jahren, die erfahren möchten, wie man dem Glück auf die Sprünge helfen kann.