Wovon man alles nicht stirbt
Kim legt Listen an zu allem, was sie in ihrem Leben beschäftigt. Seit ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kam muss sie mit den neuen Freunden ihrer Mutter zurechtkommen. Diese erweisen sich als unfähig. Bleibt noch ihre Freundin Lesya und deren Talent, Kims Geschichten in Malerei umzusetzen. Um ihr Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen, legt sie immer neue Listen an, von denen einige auch im Buch abgedruckt sind. Dazu gehört auch die Liste "Wovon man alles nicht stirbt". Überzeugen können diese Listen nicht unbedingt und werfen die Frage auf, wozu man sie den Lesern präsentieren muss. Spannender ist die Frage, wie ein junger Mensch aus einer tiefen Lebenskrise herausfindet. Die Listen erweisen sich nur als Übergangslösung, Ordnung in einer Welt mit Krieg und Verrat zu suchen. Am Ende helfen echte Freunde und Menschen, die authentisch sind. - Überall möglich.
Ela Wildberger/STUBE
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Wovon man alles nicht stirbt
Barbara Zoschke
Coppenrath (2018)
222 S.
kt.