Wozu wir fähig sind

Alina begegnet Alexander das erste Mal auf einer Studentenparty. Er hat direkt eine sehr anziehende Wirkung auf sie, was sie verunsichert. Auch ihr Freund Patrick findet Alexander komisch, macht sich da aber keine weiteren Gedanken. Aber auch andersherum Wozu wir fähig sind kann Alexanders Freundin Leonora nicht verstehen, warum Alexander Kontakt zu der Clique aufbauen will. Er verrät es ihr nicht, sondern deutet nur an, dass er einen Plan hat. Sie kennt ihn gut genug, um zu wissen, dass er ihr nicht mehr sagen wird, hilft ihm aber, wenn er sie darum bittet. Währenddessen scheint sich Alina immer mehr für Alexander zu interessieren, während dieser Kontakt zu Robin aufbaut, einem weiteren Mitglied der Clique. Als er dann beginnt, zusammen mit Robin Geld zu investieren und dafür zu sorgen, dass Robin alles verliert, gerät sein Plan langsam ins Rollen. Nach und nach stellt sich heraus, welches Ziel er verfolgt und was die anderen Alexander vor vielen Jahren angetan haben. Es fällt am Anfang schwer, sich in die Geschichte hineinzufinden, und es zeichnet sich auch nicht von Anfang an ein klares Ziel ab. Es ist aber gut erzählt, wie nach und nach immer mehr über Alexanders Absichten herauskommt und wie sich am Ende alles aufklärt. Gut gemacht sind auch die Figuren, die alle ihren eigenen Charakter haben und zusammen sehr interessant sind.

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Wozu wir fähig sind

Wozu wir fähig sind

Laila El Omari
Coppenrath (2020)

250 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 957720
ISBN 978-3-649-67019-3
9783649670193
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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