Das tut weh und ist schön

Im ersten Teil des Buches erzählt Hedi vom harmonischen Leben mit ihren Eltern und von den „Frauengesprächen“, die sie mit ihrer Mutter wie mit einer Freundin führt. Bis ihre Mutter mit der Diagnose Brustkrebs in die Klinik kommt und Hedi dort Das tut weh und ist schön Richard kennenlernt. Der zweite Teil wird von Richard erzählt, dessen Mutter schon seit drei Jahren an Brustkrebs erkrankt ist und für die es keine Rettung mehr gibt. Beide Kinder versuchen, sich und ihren Müttern zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese enge Verbindung führt dazu, dass Richard nach dem Tod seiner Mutter in Hedis Familie aufgenommen wird. - Vor allem der erste Teil ist leicht zu lesen und zu verstehen, während bei Richards Erzählung durch die vielen Gefühls- und Gedankensprünge schon etwas mehr Konzentration nötig ist. Insgesamt ist dieses für die ganze Familie belastende und bedrückende Thema für junge Leser sehr anschaulich, aspektreich und dennoch sehr "gelassen" aufgearbeitet und findet durch das Ende einen versöhnlichen Ausklang. Das Buch ist für alle Leser/-innen ab 12 Jahren zu empfehlen, da das Thema alle Kinder und Jugendlichen "treffen" kann.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Das tut weh und ist schön

Das tut weh und ist schön

Frauke Angel
Jungbrunnen (2020)

167 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 600249
ISBN 978-3-7026-5941-7
9783702659417
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: K
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